Beim Thema Klimafreundlichkeit schneidet der Neubausektor nicht gut ab – das ist ein Fakt, der sich nicht schönreden lässt. Weltweit wurden so 2022 ca. 38 Prozent aller CO2-Emissionen verursacht und immerhin noch 28 Prozent sind es in Deutschland. Etwa die Hälfte dieser Emissionen entsteht bei der Herstellung und Verarbeitung der zum Einsatz kommenden Rohstoffe. Stahl und Zement fallen hier besonders ins Gewicht.
Schon in der Schule lernen wir, dass Bäume das CO2 aus der Luft aufnehmen und es in Form von Kohlenstoff in ihrem Holz binden. Ein Hektar Wald kann somit pro Jahr ca. sechs Tonnen CO2 kompensieren – vom kleinsten Sprössling angefangen bis hin zum ältesten Baum. Somit werden allein in Deutschland ca. 7 Prozent der Emissionen kompensiert (62 Mio. t).
Fakten zum Einsatz von Zement
Fakten zum Einsatz von Holz
Die Ära der zum Teil hölzernen Paternosteraufzüge ist schon lange vorbei, aber auch heutzutage kann Holz sehr gut als Komponente des Aufzugsbaus eingesetzt werden – nämlich im Schacht. Bauen mit Holz liegt derzeit im Trend, weshalb auch die Nachfrage nach Aufzugsschächten aus Holz steigt.
Aufgrund der auftretenden Ermüdungslasten in Aufzugsschächten sind folgende Holzarten für den Einsatz im Aufzugsschacht geeignet:
Furnierschichtholz
Brettschichtholz
Brettsperrholz
Darüber hinaus bieten wir zertifizierte Befestigungslösungen für unsere Aufzugssysteme, auch in bauseitigen Holzschächten. Diese eigenen sich besonders für die Einsatzbereiche des Schindler 3000 und Schindler 5000 (bis 1.150 kg Nennlast). Alles kommt dabei aus einer Hand, was den Anteil von Schnittstellenklärungen für Sie deutlich reduziert.
Bei Bohrungen fällt kein feiner Staub an. Die Baustelle und der Aufzugsschacht sind deutlich sauberer. Die Montage ist schneller.
Halfenschienen oder Fräsungen, die beim Errichten des Schachts vom Architekten geplant und dem Bauunternehmen realisiert werden müssen, entfallen.
Bei der effizienten Schindler Montage greifen wir auf Standardbefestigungen aus dem Holzbau zurück, die allen Normen entsprechen.
Da die EN 81-58 die Befestigung von Schachttüren in Holz nicht vorsieht und zertifiziert, müssen entsprechende Anpassungen im Gebäude in Absprache mit dem zuständigen Brandschutzsachverständigen erfolgen. Auch für den Aufzugschacht sind die gebäudeabhängigen Brandschutzvorgaben zu beachten. Wir beraten Sie gerne bei Ihrem Holzbauprojekt.
Ihre Beraterin oder Ihr Berater meldet sich schnellstmöglich persönlich bei Ihnen.
Hoch hinaus mit Holz
Holz erfreut sich als Baustoff immer größerer Beliebtheit. Bereits heute liegt der Marktanteil bei Wohnneubauten in Deutschland bei rund 20 Prozent – Tendenz steigend. Um eine konsequente Nutzung des Materials zu ermöglichen, hat Schindler die erste Standardlösung für Aufzugschächte aus dem nachwachsenden Rohstoff entwickelt.