Was macht ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Gebäude aus? Architekten und Bauherren machen sich grundlegende Gedanken darüber, wie Häuser im Bau und Betrieb ressourcenschonend und auch unter geänderten Anforderungen gut nutzbar sind.
Eine gute Planung von heute ist die Flexibilität von morgen. Das gilt für das ganze Gebäude, und insbesondere auch für die Aufzugs- und Transportanlagen darin. Sie sind das Rückgrat des Entwurfs. Demografische Entwicklungen, Um- oder Mischnutzungen, der Einsatz nachwachsender Rohstoffe – mit Schindler werden diese Herausforderungen zu Chancen.
Barrierefreiheit schaffen
Wenn es um die nachhaltige Planung von Gebäuden geht, ließe sich in Bezug auf die vertikale Erschließung sagen: Mit einer Möglichkeit, wie sich alle Menschen darin problemlos zwischen den Etagen bewegen können, ist in Sachen soziale Nachhaltigkeit schon viel erreicht. Egal ob jung oder alt, ob gut zu Fuß oder mit Einschränkungen, egal ob mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator – ein Aufzug sorgt für die vereinfachte Zugänglichkeit im Gebäude und Nutzbarkeit für alle Menschen. Im besten Falle ist dieser barrierefrei ausgestattet gemäß der EU-Norm 81-70 (als Download).
Zukunftssicher für Umnutzung und Mixed-Use
Geht es um Umweltverträglichkeit, einen raschen Markteintritt und Investitionskosten, ist die Umnutzung bereits bestehender Gebäude einer der nachhaltigsten Ansätze im Städtebau der Zukunft. Ein Knackpunkt bisher: die vertikale Erschließung der Gebäude. Mit Schindler MetaCore ist eine (künftige) Um- oder Mischnutzung möglich – ohne neue Schächte oder zusätzliche Aufzüge planen zu müssen. Schindler MetaCore bietet Architekten, Projektentwicklern und Gebäudebesitzern eine umfassende Palette von Serviceleistungen, Produkten und einfach umprogrammierbaren Aufzugssystemen. Gebäude können sich damit "neu erfinden", für neue Zwecke angepasst und damit länger genutzt werden.
So viel wie nötig
Doch das reicht uns nicht. Denn wir halten es für wichtig und richtig, wenn Material und Raum nicht unnötig verbaut werden. Das gilt auch für Aufzugsanlagen oder Fahrtreppen. Aus diesem Grund ist es insbesondere bei Gebäuden mit vielen Nutzenden hilfreich, mit einer profunden Verkehrsberechnung in die Aufzugsplanung zu starten. Innovative Technologien, wie die digitale Mobilitätslösungen Schindler PORT werden dabei berücksichtigt. Die intelligente Steuerung kann die Transportleistung des Aufzugs um bis zu 30 Prozent steigern und den Energieverbrauch im Eco-Modus um bis zu 40 Prozent senken. Im Ergebnis werden genauso viele Anlagen eingeplant, wie wirklich benötigt werden.
Aufzug im Holzschacht
Ein Aufzug braucht einen massiven Schacht – gemauert, aus Beton oder Stahl? Dieser lange gültige Lehrsatz ist überholt. Denn Schindler installiert neue Anlagen in Holzschächten mit einer standardisierten, normgerechten Montagemethode. Der CO2-Fußabdruck des Gebäudes sinkt zum Beispiel durch eingesparten Beton. Mit der Wahl der richtigen Hölzer wird es nachhaltiger aus nachwachsenden Rohstoffen errichtet – und muss dennoch nicht auf Barrierefreiheit verzichten. Die Planung ist einfacher, denn Fräsungen oder Halfenschienen, die vom Planungsbüro für den massiven Schacht vorgesehen werden mussten, sind hierfür nicht erforderlich. Durch einen hohen Grad an Vorfertigung im Werk sind Holzgebäude außerdem schneller gebaut als Häuser aus anderen Baumaterialien.
Zertifiziert gepunktet
Schindler Produkt-Experten stellen sicher, dass Projekte den Standards für grünes Bauen entsprechen und Umweltauswirkungen minimiert werden. Wenn für Gebäude eine Zertifizierung nach LEED, BREEAM, DGNB oder QNG (alle Dokumente als Download) angestrebt sind, erzielen die energieeffizienten Aufzüge und Fahrtreppen von Schindler verschiedene Anrechnungspunkte, vom Energiebedarf, über verwendete Materialien bis hin zu Innovationspunkten.
Aufzüge werden immer mehr zum Teil eines integrierten Gebäudetechnik-Systems. Unsere akkreditierten Experten (Accredited Professionals) bei Schindler für WiredScore begleiten und beraten Gebäudeentwickler und Betreiber bei der Zertifizierung von Gebäuden in Sachen digitaler "Future Readiness". Sprich: Ist die digitale Infrastruktur im neuen oder bestehenden Wohnhaus oder Bürogebäude so aufgesetzt, dass sie auch künftige Anforderungen erfüllen wird? In der Kategorie SmartScore wird die Nutzerfreundlichkeit und Effizienz zertifiziert.