Der Omniturm in Frankfurt ist Deutschlands erstes Hochhaus mit gemischter Nutzung. Schindlers PORT-Technologie meistert die damit verbundenen Herausforderungen für die vertikale Mobilität.
Berlin – Knapp 190 Meter hoch, die mittleren Wohnetagen horizontal zu einem spektakulären "Hüftschwung" verschoben, gehört der Omniturm seit seiner Fertigstellung wohl zu den meistfotografierten Hochhäusern in Frankfurt. Maßstäbe setzt das Gebäude, das vom bekannten dänischen Architekturbüro BIG Bjarke Ingels Group entworfen wurde, auch hinsichtlich der Vereinigung von Arbeiten, Wohnen und öffentlicher Nutzung unter einem Dach sowie dem Einsatz der innovativsten Technik für Betrieb und Steuerung.
Bis zu 2.200 Menschen leben und arbeiten im Omniturm. Um sie effizient an ihr Ziel zu bringen, entschied sich der Projektentwickler Tishman Speyer im Rahmen eines Kompetenzwettbewerbs für die Lösungen von Schindler. "In der Baulogistik haben wir mit unseren CLIMB-Liften gepunktet, bei der Erschließung des Gebäudes mit Schindler myPORT", erzählt Jürgen Blank, Leiter Projektgeschäft und neue Technologien der Schindler Deutschland AG & Co. KG.
Drei Schindler CLIMB-Bauaufzüge nutzten die Schächte der späteren Aufzuganlagen für den Transport von Materialien und Personen, wuchsen mit dem Baufortschritt weiter in die Höhe und verlagerten die Baustellenversorgung so in das Gebäudeinnere. Dadurch ließ sich die Fassade eher schließen, und es konnte früher mit dem Innenausbau begonnen werden.
Komfortabel durch das Gebäude von der Tiefgarage bis in die Wohnung
PORT steht für Schindlers intelligentes Transit Management System. Mit ihm lassen sich Laufwege, Nutzergruppen und die insgesamt neun Aufzüge im Gebäude präzise steuern. Das sorgt dafür, dass die Aufzüge immer optimal ausgelastet sind und Fahrgäste mit individuellen Berechtigungen Zugang zu ihren jeweiligen Bereichen erhalten.
Für Besucher*innen erschließt sich die erweiterte Funktionsweise der Anwendung myPORT schon beim Eintritt ins Gebäude oder in der Tiefgarage. Dank der vollintegrierten Kennzeichenerkennung gibt das System einem registrierten Fahrzeug den Weg frei. Bereits beim Zutritt an den Eingängen oder an den Vereinzelungsanlagen erkennt das System, wohin die Reise gehen soll, schickt den am günstigsten positionierten Aufzug in die Eingangshalle, weist den Passagieren die für sie bereitgestellte Kabine zu und bringt sie mit flotten sieben Metern pro Sekunde an ihr Ziel.
myPORT ermöglicht die nahtlose Mobilität und maximale Effizienz aber auch für andere Nutzergruppen. So können beispielsweise Bewohner auf dem PORT-Terminal im Apartment mit ihren Besuchern per Videochat sprechen, ihnen die Tür zum Gebäude öffnen und einen Aufzug schicken, der direkt bis zur Zieletage fährt. Auch wenn die Bewohner ihre Wohnung verlassen, können sie mit Hilfe des PORT-Terminals bereits im Apartment einen Aufzug rufen, der dann umgehend bereitsteht. Weitere digitale Dienste stehen den verschiedenen Nutzergruppen zur Verfügung und werden kontinuierlich weiterentwickelt. Der Omniturm befindet sich seit September 2018 im Eigentum der Commerz Real, einem Unternehmen der Commerzbank Gruppe.
Über Schindler
Der 1874 gegründete Schindler Konzern ist einer der weltweit führenden Anbieter von Aufzügen und Fahrtreppen und damit einhergehenden Dienstleistungen. Seine innovativen und umweltfreundlichen Zutritts- und Beförderungssysteme prägen maßgeblich die Mobilität einer urbanen Gesellschaft. Täglich bewegt Schindler mit seinen Mobilitätslösungen 1,5 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt. Hinter diesem Erfolg stehen mehr als 65.000 Mitarbeitende in über 100 Ländern. Schindler Deutschland wurde 1906 als erste Auslandstochter gegründet und ist heute mit rund 4.000 Mitarbeitern an 70 Standorten präsent.
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Bianca Berger, Pressestelle
Telefon +49 30 7029 2908, bianca.berger@schindler.com